PLATIN

Platin an Goldseil

Wie aus einer anderen Galaxie scheint PLATIN – das elegante Metall mit dem vornehmen Grau, das viele zu unseren weißen Metallen zählen. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass hinter seiner sympathisch unaufdringlichen Art gleich mehrere Superlative lauern.

Platin mit Safir – architektonisch konstruiert

Erste Platinkörner fanden Spanier in einem kolumbianischen Fluss. Das ist knapp 500 Jahre her. Viel anfangen konnten sie nicht mit dem grauen “Etwas“. Zumindest ließ es sich nicht mit ihren Mitteln schmelzen. Weniger Probleme hatte man dagegen offenbar damit, ihm eiligst einen verächtlichen Namen zu verpassen – nämlich PLATINA, also: “Kleines Silberchen”. Trotz dieses fatalen Irrtums sollte es diesen Namen für immer behalten.

Heute wissen wir, dass seine Gene es zu etwas ganz Außergewöhnlichem machen. So zählt es nicht nur zu den schwersten Elementen überhaupt, sondern ist auch ein klein wenig geschmeidiger als Gold oder Silber – und trotzdem zäher. Klingt paradox? Bleibt zu gestehen, dass dies letztlich genauso schwer zu beschreiben gelingt, wie es sich bearbeiten lässt! Doch der Reihe nach.

In die vorbereitete Schmelzpfanne folgen dem Platin zuerst noch kleine Mengen an Kupfer und Palladium, die es etwas verändern. Sein stolzes Grau strahlt danach noch selbstbewusster, sein robuster Charakter wird nochmals markanter hervortreten. Aufsteigende Säuredämpfe signalisieren später, dass am fertigen Guss erst noch letzte Reste von hartnäckigem Oxid zu entfernen sind. Das übliche eben. Danach kann geschmiedet werden.

Stunden später: Hochglanz erwarten am Ende nur wenige. Oft würde er nur irritieren. Wir nehmen es ernst – Kitsch ist tabu. Mattiert wird mittels ausgesuchtem Werkzeug. Kein Raum für Experimente. Das Ergebnis soll sein Wesen in Szene setzen, ehrlich und konsequent. So trägt es bald ein wunderbar samtiges Matt, das sein dezentes Spiel aus Mondweißem Schimmer gekonnt unterstützt statt zu verstecken.

Inspiriert von Lilienblüten
Spirit Diamond – gefasst in Platin

Bald erscheinen einem seine Vorzüge wie selbstverständlich. Kunststück – bei dem Tragekomfort. Kleinere Kratzer dürfen dabei gerne als reine “Neuverteilung“ seiner Oberfläche angesehen werden, denn das käme der Wahrheit am allernächsten!

Auch sonst keine Allüren, kein Schnickschnack. Einfach nur ordentliches Material, welches ungemein fasziniert und imstande ist Grenzen aufzuheben – Platin eben!

PREISE UND MATERIAL

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